Gehölzrodungen

Ein kleinerer Teil der Röhrichte am Bienener Altrhein ist durch aufkommende Weidengebüsche verdrängt worden.

Ausgewählte ehemalige Röhrichtstandorte sollen wieder freigestellt werden, um die Röhrichte als Lebensraum für Wasser- und Röhrichtvögel, zum Beispiel Rohrdommel, Knäkente oder Teichrohrsänger, wiederherzustellen. Es werden keine geschützten Gehölze oder Lebensräume beseitigt. Die wertvollen Gehölzbestände, zum Beispiel Auwälder, bleiben unberührt.

Insgesamt werden am Bienener Altrhein, und am Millinger Meer ca. 3 Hektar Gehölze gerodet. Die Weidengebüsche und -bäume werden zuerst gefällt. Anschließend werden die Wurzelstubben herausgezogen und entsorgt. Die dabei entstehenden Löcher werden mit dem Boden vor Ort wieder verfüllt. Die Arbeiten werden im Winter und nur bei geeigneter Witterung durchgeführt, damit möglichst keine Schäden durch die Fahrzeuge entstehen.

Damit die gerodeten Bereiche auch zukünftig als Röhrichtflächen erhalten bleiben, werden in den darauffolgenden Jahren neu aufwachsende Jungweiden von Hand herausgezogen.